Leitgedanke

Wer sind wir?

Wir haben uns 2021 aus einer Gruppe engagierter solidarischer Selbstaktivisten und -innen als Pro+Nord gegründet.

Aus dieser Selbsthilfebewegung wollen wir uns zu einem bedeutenden Akteur in den Bereichen Gesundheitsförderung, Prävention, sozialer Sicherung und der gesellschaftlichen Interessenvertretung von Menschen mit HIV/AIDS entwickeln.

Wir sind Menschen:

  • mit und ohne HIV/AIDS
  • mit und ohne Behinderung
  • mit unterschiedlicher sexueller Orientierung und Genderidentität
  • mit unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft.

Wir sind Selbstaktivisten und – innen.

Unsere Haltung:

  • Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt unserer Arbeit.
  • Wir orientieren uns an seinen individuellen Bedürfnissen.
  • Wir respektieren die Unterschiedlichkeit und Vielfalt von Lebenswelten und sexueller Identitäten.
  • Wir vertreten offen und parteilich die Interessen unserer Zielgruppen.
  • Wir wenden uns offensiv gegen die Diskriminierung von HIV-positiven Menschen.
  • Wir sehen dabei den medizinischen Fortschritt als unterstützenden Partner unserer Arbeit.

Unsere Aufmerksamkeit gilt gleichermaßen den Angehörigen und Freunden der Betroffenen.

Unser Ansatz:

  • In unserer Arbeit folgen wir den Prizipien der Selbsthilfe.
  • In diesem Sinnen orientieren wir uns an den Lebensumständen er einzelnen Person und versuchen auf das gesellschaftliche Umfeld positiv einzuwirken.
  • Wir setzen uns für die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit HIV/AIDS ein.
  • Wir ermutigen und unterstützen Menschen mit HIV/AIDS, ihre Gesundheit zu erhalten und zu fördern.
  • Wir arbeiten mit verschiedenen Akteuren zusammen, um eine an den Bedürfnissen von Menschen mit HIV/AIDS orientierte Angebotsstruktur zu erreichen.
  • Wir kämpfen gegen gesellschaftliche Ausgrenzung und Armut.
  • Wir gehen davon aus, dass sich ein Umfeld von Akzeptanz, Wertschätzung, sozialem Zusammenhalt und Sicherheit sich positiv auf die individuelle Gesunderhaltung und Lebensqualität auswirken.
  • Aus unserer eigenen Geschichte als Betroffene ergeben sich unterschiedliche persönliche und fachliche Ressourcen, die wir als Kompetenzgrundlage unserer Arbeit betrachten.
  • Wir arbeiten nach den Prinzipien der Beteiligung und Mitbestimmung und integrieren Menschen mit HIV/AIDS und ihre Kompetenz in unsere gesamte Arbeit auf Basis eigenverantwortlicher Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Wir initiieren, fördern und unterstützen individuelle und kollektive Selbsthilfe.
  • Wir streben eine Selbsthilfe an, die selbstbestimmt, eigenverantwortlich und konstruktiv die Arbeit unseres Vereins mitprägt.
  • Wir legen großen Wert darauf, dass die Angehörigen und Freunde die gleiche Aufmerksam zukommt. Auch hier soll der Selbsthilfegedanke im Vordergrund stehen und die Bedürfnisse haben den selben Stellenwert.

Unser Engagement:

  • Unser Einsatz gilt ganz besonders den Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die mit HIV/AIDS leben und den von HIV/AIDS bedrohten und betroffenen Individuen und Gruppen, da sie in vielfältiger Weise eingeschränkt leben.
  • Das sind besonders Männer, die Sex mit Männern haben, Frauen und Familien, Drogen gebrauchende Menschen, ihre Angehörigen und Freunde.

Wir betrachten uns im Norden Deutschlands als ein Kompetenzteam für alle Fragen rund um HIV/AIDS und verstehen uns als Plattform für Selbsthilfeaktivisten und -innen. Wir sind Ansprechpartner für Multiplikatoren und Medien.

Wir arbeiten transparent bezüglich der Qualität unserer Arbeit und wollen dabei die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Arbeitsbereiche berücksichtigen. Durch die geplante Erarbeitung und Weiterentwicklung von Qualitätskriterien wollen wir einen hohen Standard unserer Angebote erreichen. Wir wollen dabei die Veränderungen in unserem Umfeld berücksichtigen und initiieren den Austausch mit anderen Einrichtungen, Verbänden, Kostenträgern und Zielgruppen.

Wir fühlen uns diesen Leitgedanken verpflichtet. Sie sollen unser Handeln prägen.

 

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